Alles halb so schlimm. Die Welt geht schon nicht unter. Oder?

"Keine Schneeflocke in der Lawine wird sich je verantwortlich fühlen."
Stanislaw Jerzy Lec

Panik bringt uns nicht weiter. Der Körper geht in Alarmbereitschaft und ist bereit zum Flüchten aber nicht zum Nachdenken. Zum sachlichen Austausch fehlt ihm jegliche Grundlage. Also ist chillen grundsätzlich eine gute Ausgangslage, um sich mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen.

Denn auch wenn es uns hier in Deutschland gut geht, hast du sicherlich auch schon die Bilder von den Müllbergen in den Ozeanen gesehen, von den vielen Tier- und Pflanzenarten gehört, die bereits ausgestorben sind oder auf der Liste der stark gefährdeten Arten stehen. Das Waldsterben in Deutschland ist vielleicht die Auswirkung eines gestörten Ökosystems, die man momentan am direktesten sieht. Und vielleicht hast du auch schon mal darüber nachgedacht, wie manche Dinge so (!) günstig produziert werden können.

Wir im „globalen Norden“ tragen ein gutes Stück Verantwortung für andere Länder mit, denn unser Wohlstand basiert seit Jahrzehnten zum Teil auf der Ausbeutung von diesen Ländern. Für diese alten Strukturen kannst du persönlich nichts, aber wenn man Nutznießer ist, hängt man doch irgendwie mit drin. 

Wir haben in Deutschland viel Wohlstand, wovon auch ich persönlich profitiere. Die Grundlage meines, unseres Wohlstandes liegt zum guten Teil darin, dass wir das Glück hatten, in Deutschland aufzuwachsen. Und nicht in einem Land, wo Kinder arbeiten müssen, damit die Familie etwas zu essen bekommt und so (fast) keinen Zugang zu Bildung haben.  

Wäre es da nicht gerecht, hat es nicht etwas mit Anstand und Dankbarkeit zu tun, sein eigenes Glück zu teilen?

"Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt."
Albert Schweitzer

In diesem Sinne meine ich mit „teilen“ nicht, die Hälfte abgeben. Aber man kann mit bewusstem Handeln schon viel erreichen. Zum Beispiel mit Fairtrade-Schokolade oder Fairtrade-Kaffee. Für uns ist der Einkaufsaufwand bezüglich Zeit und Arbeit der gleiche. Lediglich ein paar Cent mehr müssen wir investieren. Dafür können in Afrika oder Südamerika die Bauern von ihrem Lohn leben. Klingt einfach? Natürlich steckt da ein komplexes System hinter und man könnte stundenlang darüber reden. Aber man könnte auch mit 50 Cent starten, die Welt ein bisschen besser zu machen.  

Du alleine oder mit deiner Family und deinen Freunden. Und einen noch stärkeren Effekt hat es, wenn du auf der Arbeit darüber sprichst. Vielleicht kannst du dich bei einer Arbeitsgruppe engagieren, dem oder der Vorgesetzten Informationen und Ratschläge geben oder erstmal als gutes Beispiel vorangehen.  

Konnte ich dich motivieren und inspirieren? Dann komm mit auf meinen Weg zu einem nachhaltigeren und gerechteren Miteinander.

Schau hierzu gerne in meinen Blog und folge tims zukunft auf Instagram

Ich freue mich auf die grünen Schritte, die wir gemeinsam gehen werden.