Während ich diese Website erstellt habe, kamen mir immer wieder kleine Zweifel, ob es notwendig ist, diesen Blog und weitere Kommunikationskanäle zu starten. Gibt es nicht schon genug Lesestoff, Blogger, Verbände etc. zu diesem Thema?
Die Zweifel blieben klein und so schreibe ich hier meinen ersten Blogartikel. Zum einem soll man das machen, was man liebt und zum anderen gibt es einfach noch mehr als genug zu tun. Genug unterschiedliche Wege, (s)einen Beitrag zum Klimaschutz, zur Artenvielfalt und Müllreduzierung*, zu Gerechtigkeit auf der Welt und vieles mehr zu leisten. Und da man seine Ziele fester im Blick hat und wahrscheinlicher erreicht, wenn man sich mit anderen darüber austauscht, kommuniziere ich öffentlich darüber.
Welcher Nachhaltigkeits-Typ bist du?
Zudem spricht jeder Blog, jeder Instagram-, Facebook- und Co-Kanal unterschiedliche Zielgruppen an, verfolgt unterschiedliche Ziele und holt uns eben auf eine andere Art und Weise ab. Und das ist auch gut so, denn wir sind alle unterschiedlich und in Sachen Nachhaltigkeit eben auch auf ganz unterschiedlichen Ständen – bezüglich Bewusstsein, Wissen und folglich auch bezüglich unseres Handelns. Mit tims zukunft kannst du als „Nachhaltigkeits-Anfänger“ nach und nach mehr dazu lernen und deine eigenen kleinen grünen Schritte gehen.
Ich habe mir vorgenommen, die Dinge „grün und rund“ zu betrachten. Sprich nicht nur auf den ersten grünen Eindruck zu schauen, sondern den Blickwinkel weiter zu richten. Wie wirkt sich mein Verhalten auf mich, meine Stadt, auf Deutschland, auf internationale Länder aus. Wie kann man im Unternehmen, besonders in KMUs, seinen Beitrag leisten, ohne die Wettbewerbssituation zu gefährden – oder sogar zu verbessern!
Ganzheitlicher Ansatz
Wahrscheinlich werde ich oft zu dem Schluss kommen, dass es nicht die eine Lösung gibt. So sind E-Autos für unsere deutschen Städte gut, weil unsere Luft dadurch besser wird, weniger Erdöl für den Antrieb verbraucht wird. Aber in anderen Ländern wird beim Abbau der Rohstoffe für die Batterien die Natur und somit die Lebensgrundlage von Menschen zerstört. Also doch nicht so gut? Auf jeden Fall nicht so einfach und mal „eben kurz“ zu beantworten. Es lohnt sich zu informieren. Blog-Beitrag folgt!
In dem – aus meiner Sicht – bissigen und zwei Jahre alten faz-Kommentar „Bienenschützer, Plastikhasser, Öko-Narren“ ist bereits die Rede davon, dass nicht alles grün ist was „glänzt“. Vielleicht mag es auf den ersten Blick toll und besonders instagrammable sein, den Jutebeutel anstatt die Plastiktüte zu verwenden. Dabei ist Plastik per se kein schlechtes Material. Es hat so viele Vorteile wie Leichtigkeit, Stabilität und Beständigkeit. Wir nutzen es nur leider viel zu oft und viel, viel zu kurz. Sprich unser Bewusstsein muss geschärft werden.
* Apropos Müllreduzierung: 2018 haben wir in Deutschland wieder mehr Müll produziert als im Vorjahr (Quelle Statistisches Bundesamt). Einen großen Anteil hat die boomende Bauindustrie, was für Deutschland natürlich ein gutes Zeichen ist. Aber auch unser Lebenswandel hin zu immer mehr Convenienceprodukten und dem schnellen Austausch sprich Neukauf von Dingen trägt dazu bei. So sind wir Verbraucher mit 455 kg Haushaltsabfall und 187 kg Haus- und Sperrmüll pro Nase auch wesentliche Treiber. Das können wir doch reduzieren, oder?
Fazit:
Es ist nicht alles sinnvoll, was als nachhaltig vermarktet wird. Es lohnt sich, genauer hinzuschauen und sich bewusst zu machen, wie man selbst am meisten dazu beitragen kann. Dabei sollte man immer alle drei Wege im Auge behalten – Effizienz, Konsistenz und Suffizienz (siehe unter Nachhaltigkeit) – sowie den gesamten Lebenszyklus eines Produktes. Zugegeben, das ist definitiv nicht immer einfach. Aber wir sollten uns unserer Verantwortung in unserem Handeln bewusst sein und unser Bestes tun, bewusst zu leben. Dabei möchte ich dich mit meinem Wissen, welches ich nach und nach ausbauen werde, unterstützen.